Freitag, 16. April 2021

Spornammer

Kinners, heute verrate ich euch ein Geheimnis!

Wenn ihr einen Wunsch hegt, der partout nicht in Erfüllung gehen will, dann müsst ihr einfach nur lange genug rumjammern.

Im vorletzten Bericht hatte ich mich noch lautstark und öffentlich darüber beklagt, von den überraschend vielen Spornammern, die ich im jetzt ausgeklungenen Winter in der Krummhörn beobachten konnte, kein einziges brauchbares Foto hinbekommen zu haben.

Es hat immer nur für Belegbilder gereicht.

Und plötzlich flog da am 10. April auf dem altbekannten Stoppelfeld bei Manslagt doch noch eine Spornammer vor mir auf, nachdem mir der bis dahin letzte Vogel bereits am 30. März ebenda begegnet war.

Eigentlich hatte ich die Spornammer für diese Saison längst abgehakt und darauf spekuliert, vielleicht im nächsten Winterhalbjahr 2021/22 mehr Glück zu haben.

Doch oft kommt es eben anders, als man denkt:







this male Lapland Longspur showed up on 10. April (late!) and kept staying at the same spot until 14. April

Der Vogel präsentierte sich mir nicht nur im frischen Prachtkleid, sondern von Beginn an auch recht kooperativ. 

Für eine Spornammer ist das nicht selbstverständlich! 

In den meisten Fällen zeigen sich diese Vögel sehr scheu. Und wenn man sie erst einmal aufgescheucht hat, ist in der Regel eh alles vorbei, fliegen Spornammern doch fast immer eine größere Strecke, bevor sie wieder runtergehen. 

Mit meiner Kinderlinse (300 mm) kommt man da normalerweise erst gar nicht in Schussdistanz.

Wenn eine Spornammer ausnahmsweise mal nicht sofort auffliegt, sieht man sie in der Regel wie eine Maus in geduckter Haltung weglaufen. Ab und zu bleibt sie stehen, um mit einem Blick über die Schulter den herannahenden Feind im Auge zu behalten.

Das sieht dann so aus:



all images show the same specimen

Die Distanz zwischen Beobachter und Vogel bleibt also fast immer eine recht große. 

Hinzu kommt, dass die Spornammer sich gerne versteckt. Geschickt nutzt sie auch noch die niedrigste Vegetation, um sich den neugierigen Blicken eines nervigen Vogelbeobachters zu entziehen. Man benötigt schon ein wenig Geduld, um eine Spornammer mal für einen kurzen Augenblick in ihrer ganzen Pracht im Fernglas zu sehen. 

Oft gelingt das aber erst gar nicht.



Umso glücklicher bin ich nun, weil mir von diesem Vogel endlich wirklich hübsche Bilder gelungen sind. 



Kostenlose Informationen zur Art:

Die Spornammer ist ein Brutvogel kühler Klimate. 

Entsprechend kommt sie in der arktischen Tundra vor und zwar einmal rund um die Nordhalbkugel. Das Brutgebiet reicht also von Norwegen über Sibirien und Alaska bis nach Kanada und Grönland. Weil norwegische Spornammern im Anschluss an die Brutzeit vor allem nach Südost abziehen und im Süden Russlands überwintern sollen, geht man davon aus, dass es zumindest teilweise auch grönländische Individuen sind, die bei uns vor allem im Küstenbereich durchziehen und in geringer Zahl auch überwintern.  

Ob das inzwischen durch Ringfunde belegt worden ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Aus sicherer Quelle habe ich erfahren, dass die Spornammer – wie übrigens auch Ohrenlerche und Schneeammer – in Nordamerika in den letzten Jahrzehnten starke Bestandseinbußen hinnehmen musste. Im Grunde befindet sie sich dort im steilen Sturzflug. Ähnlich bedenklich sieht es in Norwegen aus. So sollen die Bestände in der Südhälfte des Landes zumindest regional um sage und schreibe 80 Prozent zurückgegangen sein! Ich zitiere einen Gewährsmann: "Früher sah man sie fast überall, heute muss man schon wissen, wo noch welche sind, um sie zu finden."

Man kann hier von einem regelrechten Zusammenbruch der Spornammer-Populationen sprechen. Und auch im Norden des Landes geht es inwzischen bergab, wenn auch noch nicht so steil wie im Süden. 

Als Ursache für diese dramatische Entwicklung kommt wohl nur der von uns Menschen verursachte Klimawandel infrage. Die Tatsache, dass zum Beispiel in Norwegen zunächst vor allem die südlichen Populationen zusammenschrumpfen, scheint dies zu untermauern. 

Dieser Vogel weiß glücklicherweise (noch) nichts von der globalen Bedrohung:






















Kuckuck, hier bin ich:


In Ostfriesland tritt die Spornammer als ein alljährlicher Durchzügler und wohl auch Wintergast in Erscheinung.

Die Zahlen schwanken jahrweise, doch der Lebensraum ist natürlich immer derselbe. Als Spornammer mag man offensichtlich salzige Luft und hält sich entsprechend gerne in Deichnähe auf. Dabei werden von den Vögeln beide Seiten genutzt, sofern es so etwas wie ein Deichvorland gibt. 

In der Krummhörn kann man die Spornammer also sowohl in und am Rande der Salzwiesen beobachten als auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, die an den Deich angrenzen. Darüber hinaus sucht man als Spornammer auch in Kleientnahmestellen und auf Ruderalflächen nach Nahrung. Wichtig ist nur eines: Es muss offen sein.

Im vergangenen Winter war es vor allem das bereits oben erwähnte Gerste-Stoppelfeld bei Manslagt, das die Spornammern geradezu magisch anzog:



habitat of wintering Lapland Longspurs in Ostfriesland. Picture shows a stubble field (Barley) and an adjacent marine clay pit

Vor etwa zwei Wochen hat man mit dem Umpflügen dieses Ackers begonnen, doch aus einem Grund, der mir nicht bekannt ist, schon nach der ersten Spur wieder damit aufgehört. 

Und seit diesem Tag hat sich dort auch nichts mehr getan.

So sah die umgepflügte Spur am frühen Sonntagmorgen aus:



habitat of this certain specimen

Im Hintergrund wartet Corsilein geduldig auf meine Rückkehr.

Mit laufendem Motor (später mehr dazu)!

Die in diesem Beitrag etwas näher vorgestellte Spornammer nutzte während ihres fünftägigen Aufenthaltes ausschließlich den umgepflügten Teil des Ackers. Und hier war sie zunächst immer in einem bestimmten Bereich und auf einer Fläche von nur etwa 20 Quadratmetern zu beobachten. 

Um den Vogel immer rasch wiederfinden zu können, habe ich ein Ziegelsteinbruchstück auf einen Erdballen am Rande des gepfügten Bereiches gelegt:


this conspicuous mark made it easier for me to relocate the bird, that rested always motionless and well camouflaged on the ground within the same area of the stubble field

Immer kurz bevor ich diese Markierung erreichte, blieb ich stehen, um mit meinem Fernglas den Ackerboden zu scannen. 

Wenn die Spornammer gerade nicht nach Nahrung suchte, ruhte sie eigentlich immer völlig regungslos in einer der vielen kleinen Senken zwischen den Erdklumpen, von wo aus sie einen komfortablen Rundumblick genoss. Oft war vom Vogel nur der Scheitel zu sehen. Kurios war darüber hinaus, dass er mir fast nie seine auffällige Vorderseite zeigte. Und der tarnfarbige Rücken ließ die Spornammer geradezu mit ihrer Umgebung verschwimmen, wobei der beigefarbene Überaugenstreif zu allem Überfluss auch noch einen trockenen Getreidehalm imitierte.

Perfekte Tarnung:





Am Sonntag, das war der 11. April, musste ich mal wieder den ADAC um Hilfe bemühen.

Das Problem ist eigentlich immer dasselbe. Ich starte den Motor und schalte automatisch das Licht ein, weil ich viele Jahre immer mit eingeschaltetem Licht gefahren bin.

Auch am Tage.

Und ich mag es doch auch, wenn Corsileins Augen so schön leuchten und echte Lebensfreude versprühen. Doch als Vogelgucker bleibt man auch schon mal stehen, ohne die Karre zu verlassen. Und wenn man dann auch noch den Motor ausschaltet und länger sitzen bleibt, dann ist die Batterie bei eingeschaltetem Licht und laufendem Radio ganz fix leer. 

Corsilein ist auch schon mal ein richtiges Arschloch. Er hält es nämlich grundsätzlich nicht für nötig, mich rechtzeitig zu warnen. Ein akustisches Signal ertönt immer erst dann, wenn ich die Tür öffne. Und so musste ich mich zu Fuß auf den Weg machen. Das Ganze war mir nämlich direkt an der Wasserkante passiert und somit auf einer nicht öffentlichen Straße. Bis zum nächsten Deichtor waren es satte zwei Kilometer. Dieses Tor wiederum musste ich aufschließen für Corsileins Retter. Darüber hinaus benötigte ich noch vor meinem Anruf beim ADAC den Namen der Stichstraße, damit dieser Retter überhaupt seinen Weg bis zum Scheißauto finden konnte. Den erfuhr ich von einem am Deich wohnenden Bauer.

Jeder normale Zeitgenosse hätte sein Smartphone befragt, doch ich hasse diese Dinger, die die meisten Menschen permanent in der Hand halten, weil ihnen nichts Besseres einfällt und sie vielleicht nur auf diese Weise den Anschein erwecken können, wichtig zu sein.

Eine Stunde musste ich warten. Es war kalt und der Wind blies eisig aus Nordwest. Die vielen Hagel- und Graupelschauer zählte ich schon gar nicht mehr. Und als der gelbe Engel schließlich eintrudelte, durfte er mich nicht einmal zum Ort der Havarie kutschieren, weil da doch dieses chinesische Virus in der Luft lag. Ich musste also laufen, und weil ich den Mann nicht unnötig warten lassen wollte, gab ich richtig Gas. Das Ferngals schlug mir rhythmisch gegen die Brust, der Kamerarucksack wurde mit jedem Schritt schwerer. 

Und dann diese hämischen Blicke der Deichschafe! "Erspart mir euer Grinsen", keuchte ich ihnen entgegen, "auf euch wartet eh nur das Bolzenschussgerät!"

Als ich endlich ankam, war ich dem Tod sehr nah! Und dieser Zweikilometersprint brachte noch etwas an den Tag: In meinen Adern fließt ganz gewiss kein Tropfen kenianisches Blut.

"Und? Schon mal an so einem exklusiven Ort überbrückt?" wollte ich vom gelben Engel wissen, während ich gleichzeitig nach Luft schnappte. Er lachte und schüttelte den Kopf. Und dann ging alles ganz schnell: Der Wagen sprang an, der Motor lief wieder wie geschmiert. "Wie lange muss ich jetzt noch mal fahren?" fragte ich den ADAC-Mann, obwohl ich die Antwort natürlich schon kannte. "30, besser 40 Minuten am Stück, dann sollte die Batterie wieder voll sein." Nur drei Wochen zuvor hatte sein Kollege noch von einer ganzen Stunde geschwafelt. Und der davor sogar von eineinhalb Stunden. 

Kinners, ich fuhr gar nicht sinnfrei durch die Gegend!

Stattdessen düste ich zur Spornammer und ließ Corsilein mit laufendem Motor am Deich stehen. Das Wetter war an diesem denkwürdigen Tag so furchtbar, dass sich nicht einmal ein einzelner Mensch ins Freie traute. Und so lag ich bei etwa einem Grad Celsius auf dem nassen Acker herum und schoss ein Bild nach dem anderen. Ohne Isomatte, einfach so. Alle vier Minuten prasselte ein heftiger Graupelschauer auf die Spornammer und mich hernieder. Und meine Flossen froren mir fast ab, denn meine Handschuhe hatte ich längst in meiner Wohnung eingemottet. 

In der Ferne sah ich eine männliche Kornweihe, die sich ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit ihrem eigenen Schatten lieferte:


this male Hen Harrier tried to overtake his own shadow

Wie dieses Rennen ausging, konnte ich nicht verfolgen, denn direkt vor mir hüpfte die Spornammer plötzlich aus ihrer Mulde heraus auf einen Erdklumpen. Sie zuckte mit Flügeln und Steuer und flog dann rasant ab.

Ich war mir keiner Schuld bewuss, denn ich hatte mich überhaupt nicht bewegt. Doch dann sah ich die Rohrweihe. Die ruffreudige Spornammer drehte eine Runde nach der anderen, nur um schließlich wieder direkt vor meiner Nase zu landen.

Sie schüttelte sich kurz und begann dann zu essen:



eating Mealworms

Dieses Foto verrät, warum die Spornammer ihr kleines Revier von anfangs etwa 20 Quadratmetern auf nur noch vier reduziert hatte.

Der Tisch war immer reich gedeckt.

Für mich stellt die Spornammer eine neue Art für meine "Mehlwurm-Liste" dar; gleichzeitig ist sie auf dieser Liste nach Rohrammer, Goldammer, Zippammer (in Rheinalnd-Pfalz) sowie Schneeammer die fünfte Ammernart. 

Hier ein Bild von der im Oktober 2014 bei Pilsum von mir angefütterten Schneeammer, die aber auch pflanzliche Kost zu sich nahm:


Snow Bunting, the close and (at least in Germany) more common relative of the Lapland Longspur

Dieses Männchen war damals für mich die erste Schneeammer des Herbstes.

Auch die Spornammer begnügte sich nicht mit meinen Mehlwürmern.

Es waren wohl vor allem Getreidekörner, die sie verspeiste, wie man auf den folgenden beiden Fotos erkennen kann:



Anderes Thema: Meine Schreibtischlampe ist gestorben!

So sah sie aus:


few days ago my desk lamp died. She was even older than me!

Ihr werdet es nicht glauben, aber das gute Stück war älter als ich.

Und ich befinde mich im 54. Lebensjahr!

Glücklicherweise konnte ich ganz schnell gleichwertigen Ersatz auftreiben, nur eben in einer anderen Farbe:


the new one

Die Lampe ist tot, es lebe die Lampe!

Wenn die genauso lange hält wie die alte, dann werde ich am Ende meines Lebens nur noch zwei weitere kaufen müssen.


Fünf Tage blieb der Vogel aus dem Norden also im Gebiet.

Gefühlte vier Millionen Graupel- und Regenschauer hat er hier bei sehr niedrigen Temperaturen ertragen müssen, weil der verfickte Winter wie aus dem Nichts zurückgekehrt war und sich dann auch noch dickfellig zeigte und nicht mehr gehen wollte. Und zu allem Überfluss gab es auch noch einen nie nachlassenden starken Wind, der mal aus der einen, mal aus der anderen Richtung blies.

Einem Vogel aus der Arktis macht so ein Wetter aber natürlich gar nichts aus:


Ach, wie schön es doch war, dass sich die Spornammer mir gegenüber so vertraut zeigte.

Ein vielleicht einmaliges Erlebnis!

Trotzdem war es nicht leicht, brauchbare Fotos von ihr hinzubekommen. Drei Gründe waren dafür verantwortlich.

Das Licht: An diesen Tagen scheuchte der starke Wind die fetten Wolken geradezu von West nach Ost oder von Nord nach Süd. Es war also entweder zappenduster, oder aber es gab viel zu grelles ungefiltertes Sonnenlicht. Also nur Schwarz und Weiß und kaum etwas Brauchbares dazwischen. Nur dann, wenn die Sonne soeben hinter einer Wolke verschwand oder kurz bevor sie wieder auftauchte, waren die Bedingungen akzeptabel. 

Der Hintergrund: Viele der Fotos waren komplett unbrauchbar, weil da immer mindestens eine bleiche Halmleiche zu sehen war, die sich viel zu sehr vom ansonsten eher dunklen Hintergrund abhob und die ganze Komposition zerstörte. Auf einem Stoppelfeld ist das aber leider immer so.

Der Vogel selbst: Während der Nahrungssuche blieb er nie stehen, war immer in Bewegung. Und wenn er pausierte, konnte ich oft nur seinen Scheitel sehen.

Hier war es mal mehr als nur das Köpfchen:



Wenn ich am Beobachtungsort ankam und kurz vor der Ziegelsteinmarkierung stehen blieb, um nach dem Vogel zu suchen, dann gelang es mir keineswegs immer, ihn auch zu finden.

Zweimal war ich fest davon überzeugt, er sei gerade abwesend, doch als ich dann weiterging, um Mehlwürmer nachzuladen, flog er doch laut rufend unmittelbar vor meinen Füßen auf!

Das waren die Momente, in denen ich an meiner Sehkraft zweifelte.


Auf dem Scheitel, im Nacken und auf der Brust kann man noch helle Federränder erkennen, die sich in den kommenden Wochen abnutzen und schließlich das volle Prachtkleid preisgeben werden. 

Dann wird sich dieser Spornammer-Mann aber bereits im Brutgebiet befinden und eine Saisonehe eingehen, um mit seiner Partnerin für Nachwuchs zu sorgen.







Seht ihr die hellen Spitzen?


Und hier:


Vom hübschen "Tundra-Rot", das so viele Vogelarten aus dem hohen Norden schmückt, war wirklich fast nichts zu erkennen, wenn die Spornammer ihren Hals komplett einzog.

Fuhr sie ihn aus, um nach dem Rechten zu sehen, sah es schon wieder ganz anders aus:


Inzwischen dürfte sich die Spornammer also in Norwegen aufhalten, sofern sie überhaupt von dort stammte.

Wahrscheinlich hat sie das Stoppelfeld bei Manslagt in der Nacht vom 14. auf den 15. April verlassen. Es war die erste windstille und gleichzeitig sternenklare Nacht seit einer gefühlten Ewigkeit. Zumindest gelang es mir am Nachmittag des 15. April nicht mehr, den Vogel am bekannten Ort ausfindig zu machen. 

Ich war etwas traurig, das gebe ich zu.

Denn immer dann, wenn ich schließlich feststelle, dass ein inzwischen liebgewonnener Vogel nach einem mehrtägigen Aufenthalt doch noch durchgestartet ist – was ja nicht nur zu erwarten, sondern auch wünschenswert ist –, dann kommt trotzdem immer so ein Hauch von Wehmut in mir auf. 

Auf der anderen Seite erhält man so natürlich wieder die Möglichkeit, sein Augenmerk auf andere Vögel zu richten und Spannendes zu entdecken.

Fast zum Abschluss gibt es jetzt noch zwei Schwarzweiß-Aufnahmen vom Vogel:


Wie ich bereits eingangs erwähnte, hat sich für mich mal wieder ein großer Wunsch erfüllt.

Doch ich war nicht der Einzige, dem die Spornammer Tränen der Freude in die Augen gezaubert hat.

Auch diese Deichschafe konnten ihr Glück kaum fassen:


these lucky Sheep witnessed the presence of the Lapland Longspur

Sie haben sich wirklich mächtig über diese überraschende Begegnung mit dem Vogel aus der Arktis gefreut und sogar eine Pause vom ewigen Grasen gemacht.

Für die Sache mit dem Bolzenschussgerät habe ich mich übrigens inzwischen bei ihnen entschuldigt.

Dass da erst gar keine Missverständnisse aufkommen und so weiter.

Und die Kornweihe hat das Rennen gegen ihren Schatten am Ende wohl doch verloren. Nachdem sie den Deich überflogen hatte, hörte ich sie nämlich noch einige Male deftig fluchen: "Scheißschatten! Schon wieder schneller als ich! Verfickt!"

So ist die Natur.

So und nicht anders.

Man kann immer was erleben!