wilde perspektiven

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Montag, 10. September 2012

Schwarzkehlchen und Wiesenpieper

Ich mag Kühe!

Sie sind nicht einfach nur ein billiger Ersatz für mich in mageren Zeiten, in denen einem sonst nichts gelingen will. Sie sind fotogen. Und wenn man auf eine Rasse stößt, die man nicht jeden Tag vor die Linse bekommt, dann sollte man wirklich zuschlagen, also so mit der Linse:






Cattle and Starling

Einfach herzig, wie sich der kleine Bulle an seine Mama schmiegt.


Pretty Mom with cute Son

Die Weide dazu hatte ich bereits des Öfteren fotografiert, aber man kann es immer wieder versuchen:


Cattle Pasture on early Morning

Da steht doch ein Vogel unscharf im Vordergrund, den ich beim Knipsen überhaupt nicht bemerkt hatte. Ich hoffe inständig, dass das kein Prärieläufer war.

Auf dem Rysumer Nacken kann man in diesen Tagen wieder einmal einige interessante Arten entdecken. So fand ich dort die ersten frischen Frühen Heidelibellen, die dort geschlüpft sein sollten:


Red-veined Darter 

Das eine Hinterbein war wohl im Eimer, aber das Tier voll fit.

Noch viel häufiger kann man dort die Herbst-Mosaikjungfer beobachten. Vor allem die Gruppenjagd dieser hübschen Tiere kurz vor Sonnenuntergang ist wirklich spektakulär:
































Migrant Hawker

Wieder mal ein Admiral:












Red Admiral

Eine Nachtkerze, gebeugt vom Wind:

Evening-Primrose

Einer meiner Lieblinge ist der Kleine Feuerfalter, der wie so viele andere anspruchsvollere Arten in den vergangenen Jahrzehnten im Bestand stark zurückgegangen ist:




Common Copper

Alle gezeigten Bilder entstanden im Bereich Rysumer Nacken/Knock, wie auch das folgende:


Black-headed Gull

Dem ganz linken Vogel hing da was am Fuß, vielleicht eine Muschel, die sich im falschen Moment geschlossen hat, und die anderen Lachmöwen wollten ihm die "Beute" abjagen. Erst einfach nur Pech mit dem Klumpfuß und dann auch noch diese lästigen Neider im Nacken!

Sturmmöwen am Restaurant Strandlust (unscharf im Vordergrund eine fliegende Lachmöwe):


Common Gull

Wieder begegnete ich den Rebhühnern am frühen Sonntagmorgen! Und ich konnte mich bezüglich der Anzahl verbessern, wie man hier deutlich erkennen kann:

Grey Partridge on the Run

Für die komplette Familie (zwölf Vögel) hat es auch diesmal leider nicht gereicht, denn während rechts Vögel wie aus dem Nichts auftauchten, verschwanden die anderen gleichzeitig auf der linken Seite des Weges in der Vegetation.

Der Lebensraum der Tiere:


Grey Partridge's Habitat

Im Hintergrund sieht man bereits die Niederlande auf der anderen Seite der Emsmündung.

Ein weiteres Bild:




Das schaut gut aus, da fühlen sich die Rebhühner sauwohl!

Ein Weg auf dem Rysumer Nacken:

On this Dirt Road I have recently taken Shots of Northern Wheatear, Whinchat, Stonechat, and Meadow Pipit.

In den vergangenen Tagen konnte ich hier Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen sowie Wiesenpieper fotografieren. Die beiden erstgenannten Arten hatte ich bereits im letzten Beitrag vorgestellt. 

Hier die übrigen zwei:


Eurasian Stonechat

Genau ein einziges Bild konnte ich von diesem männlichen Schwarzkehlchen machen, dann ward es nie wieder gesehen, weil das Auslösegeräusch meiner Kamera dem Vogel einen unglaublichen Schrecken eingejagt haben muss.

Während ich am Wegrand auf der Lauer lag, war die Luft erfüllt von den klingelnden Rufen des Stieglitzes. Die Zahl der Vögel dort hat in den vergangenen Wochen stetig zugenommen und inzwischen sind es etwa 250 Individuen (der größte Stieglitz-Trupp meines Lebens!), die auf den umliegenden Weiden täglich das reiche Angebot fruchtender Disteln nutzen:


Goldfinch

In den einmaligen Genuss, diesen Beitrag abzurunden, kommt heute der Wiesenpieper:


Meadow Pipit

Dieses Exemplar sah etws struppig aus, befand sich in der Kleingefiedermauser: frische Federn auf der Unterseite, alte am Kopf.

Hier noch ein "gestriegeltes" Tier:




Achtung, letztes Bild des Tages: