wilde perspektiven

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Sonntag, 9. November 2014

Strandpieper

Kennt ihr die Big Five?

Dieser Begriff stammt noch aus der Zeit der so genannten Großwildjäger, die nach Afrika auszogen, um dort wahrlich Heldenhaftes zu vollbringen. Sie töteten ohne jeglichen Sinn Löwe, Leopard, Nashorn (zwei Arten, also eigentlich Big Six)), Elefant sowie Kaffernbüffel und dichteten in ihrer geistigen Umnachtung und wahrscheinlich noch mit der Flinte in der Hand und einem Fuß auf dem Opfer die blödesten Geschichten zusammen, die sie dann nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland vor einem interessierten Publikum zum Besten gaben. Ohne mit der Wimper zu zucken. Die an der Wand hängenden murmeläugigen Trophäen konnten leider keinen Einspruch mehr erheben.

Big Five wurden die oben genannten Arten deshalb genannt, weil sie der Legende nach besonders schwer zu bekommen waren und die Jagd auf sie angeblich mit einem hohen Risiko für den Schützen einherging. Doch was ist gefährlich daran, in einem sicheren Auto zu sitzen und auf weit entfernte und ahnungslose Tiere zu zielen?

In der heutigen Zeit wird der Begriff Big Five eher von afrikaverliebten Naturfotografen und Gott sei Dank in einem friedlicheren Kontext benutzt. Menschen aber, die für den Skalp eines Bärs, Wolfs oder nach wie vor auch eines Elefanten oder Zebras sehr viel Kohle auf den Tisch legen, gibt es auch heute noch zuhauf. Bis zum Blattschuss durchgeplante Fernreisen inklusive Lagerfeuerromatik werden in mannigfaltiger Form angeboten und erschreckenderweise als Naturschutz oder Entwicklungshilfe verkauft; man muss sich nur mal die Mühe machen, die Anzeigen in einer Jagdzeitschrift oder im Internet zu studieren.

Die Zeiten ändern sich, die Menschen nicht!

Eurasian Rock Pipit – most pictures taken on a dark and misty morning

Nach der langen Einleitung nun also die perfekte Überleitung: Kennt ihr denn wenigstens die Salty Four?

Das sind jene vier Singvogelarten, die alle aus dem Norden stammen und den Winter an unseren Küsten verbringen. Und weil sie sich gerne dort aufhalten, wo Salzwiese und Salzwasser aufeinandertreffen, nenne ich sie in meinen wirren Gedanken seit Jahren die Salty Four.

Gemeint sind Schneeammer, Berghänfling, Ohrenlerche und eben der Strandpieper, der heute die Hauptrolle spielen darf:

in Germany Rock Pipit is indeed a regular winter visitor at coastal areas (from September to April), but has bred only one single time so far. A pair raised successfully two young on Helgoland in 1999


Huaah, wie die meisten der hier gezeigten Bilder entstand auch dieses im morgendlichen Nebel.

Eigentlich war es fast noch Nacht, doch laut Wetterbericht lugte die Sonne zu diesem Zeitpunkt schon über den Tellerrand. Nur sehen oder gar spüren konnte man sie noch nicht:




Und ganz schön kalt war es auch auf meiner Isomatte.

Aber wir nähern uns jetzt wohl wirklich dem Winter. Und wenn man ehrlich ist, sind wir bislang doch sehr vom Wettergott verwöhnt worden. Schöner als in diesem Jahr kann der Herbst doch kaum sein.


Der Strandpieper stand schon sehr lange auf meinem Wunschzettel. Vom Verhalten her und so weiter sollte man ihn eigentlich genauso leicht vor die Linse bekommen können wie den hier in Ostfriesland erfreulicherweise noch recht häufigen Wiesenpieper oder die Bachstelze. Doch ist da ein Umstand, der es mir bis zu diesen Bildern einfach nicht ermöglichte, ihn zu fotografieren.

Strandpieper halten sich nämlich fast ausschließlich in den unmittelbar von der Tide beeinflussten Bereichen auf, also genau dort, wo man schlecht ködern kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass das auflaufende Wasser die Mehlwürmer zuerst findet, ist groß, und ein Tarnzelt kann man an einem solchen Ort auch nicht für längere Zeit stehen lassen.

Hinzu kommt, dass ein solches Projekt stets mit harter Arbeit einhergeht, weil man die komplette Tarnausrüstung vom Parkplatz am Deich bis zur Wasserkante tragen muss. Nur ist es leider so, dass bei einigen dieser Parkplätze kein direkter Weg durch die Salzwiesen vorhanden ist, weil es diese nur alle paar hundert Meter gibt. Man müsste also mehr als zwei Kilometer laufen. Und das mit all den schweren Sachen. Und ohne eine Garantie auf Erfolg!

habitat of wintering Rock Pipit at low tide

Der im Bild festgehaltene Ort ist die in diesem Blog bereits mehrfach erwähnte Baustelle bei Manslagt. Pflasterarbeiten aus Küstenschutzgründen wurden hier seit Monaten durchgeführt. Denn dieser Weg ist quasi ein erstes Bollwerk gegen die aus westlichen Richtungen anrollenden Wellen. Er nimmt ihnen die Kraft, sodass sie dem landeinwärts stehenden Deich keinen großen Schaden mehr zufügen können, sofern sie es überhaupt bis dorthin schaffen.

Und genau hier hatte ich in der Vergangenheit in schöner Regelmäßigkeit einige Strandpieper gesehen. Mindestens drei Vögel, doch oft waren es sogar deutlich über zehn! Wenn es also einen Ort geben sollte, an dem es endlich mit Bildern von dieser Art klappen konnte, dann war das diese Baustelle. 

Rechts ist eine Mauer zu erkennen, auf der ich im nächsten Bild und an einem anderen Tag stehe:

my hide

Die Pfützen sind die Hinterlassenschaft des letzten Hochwassers (mehr dazu siehe unten).

Rechts steht also mein Tarnzelt, fotografiert habe ich in Blickrichtung. Dieser Bereich ist deshalb mehr oder weniger vegetationslos, weil dort noch wenige Tage zuvor Paletten mit Pflastersteinen gestanden haben. Doch inzwischen hat man diese Baustelle winterfest gemacht und vorübergehend stillgelegt. Bis zum nächsten Frühjahr.

Nochmal mein Tarnzelt, aber diesmal aus einer anderen Perspektive und mit dem Teleobjektiv fotografiert:

from a different angle and taken with my longer lens

Hier mal ein Strandpieper an einer dieser Pfützen.

Dieses Bild hatte ich bereits vor der aufwändigen Fotoaktion gemacht. Ohne jegliche Tarnung. So oder ähnlich sieht man die Vögel auf dem Weg, im Watt oder entlang der Priele herumlaufen:

Wenn man von Upleward im Süden bis nach Pilsum im Norden diesem Weg unmittelbar am Wasser folgt, dann stößt man immer wieder auf "Durchbrüche", Orte also, an denen das auflaufende Wasser die Möglichkeit hat, durch Röhren in die Salzwiesen zu fließen:

Rock Pipit prefers places like this, where he even forages on intertidal mudflats

Diese Orte sind bei Strandpiepern besonders beliebt. Maximal konnte ich an nur einem dieser "Durchbrüche" 28 Individuen zusammen beobachten! 

Auf der gesamten Strecke liegt mein bisheriger Rekord bei 83 (gestern, 8. 11. 2014). 


Bei höherer Tide oder bei stärkerem Westwind begnügt sich die Ems aber nicht mit diesen engen Röhren und schwappt beinahe auf der gesamten Strecke über den Weg, wie die folgenden Aufnahmen belegen:

high tide

An solchen Tagen ist ein Spaziergang unmittelbar am Wasser eine heikle Sache und ganz bestimmt gefährlicher als die oben erwähnte Großwildjagd. 

Das Pflaster ist an manchen Stellen rutschig, und wenn man dann in die Wellen stürzt, kann man mit etwas Pech auch absaufen, selbst wenn man, so wie ich, ein passabler Schwimmer ist. Noch schlimmer aber wäre es, wenn die Kamera ertränke. Auf der anderen Seite macht es natürlich Spaß, Dinge zu tun, die etwas abgedreht sind.

Unter der Insel in der Bildmitte befinden sich übrigens die oben gezeigten Rohre:

Man sollte sich bereits vor so einem Gang am Wasser klar darüber sein, dass die Füße unter solchen Umständen trotz Gummistiefeln nicht trocken bleiben können. Schlimm ist das aber nicht, wenn man mit einer tollen Beobachtung belohnt wird:






Grey Phalarope (am. Red Phalarope)

Na, habt ihr den Vogel auf dem obigen Bild überhaupt gesehen?

Dem ersten Thorshühnchen vom 20. 10. folgte nämlich nur sechs Tage später ein zweites, ebenfalls diesjähriges Individuum:

second individual this fall 

Diesmal aber tatsächlich nach dem großen Sturm.

Und genau deshalb mache ich solche gewagten Ausflüge. Es hätte schließlich auch eine junge Schwalbenmöwe sein können.

Oder eine Skua.

Oder ein flügellahmer Schwarzbrauenalbatros!

Hier verschwand das wie ein Korken auf dem kochenden Wasser schwimmende Thorshühnchen mal in einem Wellental:

 Nein, erst hier:

Die Mauser ins erste Winterkleid war bei diesem Individuum schon deutlich weiter fortgeschritten als beim ersten Vogel:


Bis auf etwa sieben Zentimeter konnte ich mich dem Vogel nähern. Nicht untypisch für diese arktische Art. Und wenn ich diese Distanz unterschritt, schwamm das Thorshühnchen einfach ein paar Zentimeter aufs Wasser hinaus. Nach etwa 40 Minuten aber flog es auf und nach Süden ab. Meine Bilder hatte ich da natürlich bereits auf der Speicherkarte.


Zurück zum Strandpieper, denn schließlich ist er doch hier und heute der Star.

Der Vogel versicherte mir, in den letzten Wochen noch weitere 20 Thorshühnchen zwischen Manslagt und Pilsum gesehen zu haben, doch glaube ich, dass er mich nur auf den Arm nehmen wollte.

Baron Münchhausen im Federkleid:



Vergleicht man den Strandpieper mit dem häufigeren Wiesenpieper, dann fällt vor allem das recht düstere Erscheinungsbild auf. Vor allem auf größere Distanz und unter einem bedeckten Himmel wirken Strandpieper sehr dunkel und beinahe zeichnungslos.

Das ist natürlich nicht der Fall, aber insgesamt wirkt eben doch alles schmutziger und verwaschener oder kontrastärmer als beim Verwandten, der darüber hinaus auch etwas kleiner ist als der Strandpieper.


Hier mal ein Wiesenpieper zum Vergleich, aufgenommen im Juni 2013 auf dem Rysumer Nacken:

from the archives: Meadow Pipit for comparison

Die Beine des Strandpiepers sind deutlich dunkler, der Schnabel proportional etwas länger und der Mantel besitzt nur eine angedeutete Streifung, wie man hier erkennen kann:

Strandpieper wirken vor allem im Flug etwas schmerbäuchig. Und könnte ich fliegen, sähe das wahrscheinlich kaum besser aus.

Beim stehenden Vogel drängt sich mir dieser Eindruck allerdings nur selten auf:

Was man auf keinem der Bilder erkennen kann, sind die unterschiedlichen Rufe beider Arten. Die des Strandpiepers klingen im Schnitt deutlich schärfer und sie werden zumeist einzeln geäußert, wenigstens aber sind die Abstände zwischen zwei Rufen deutlich größer als beim Wiesenpieper.

Trotzdem ist es nicht immer leicht, Strand- und Wiesenpieper allein anhand der Rufe auseinanderzuhalten, weil es nach meinen eigenen Erfahrungen auch Überschneidungen gibt.










Am besten ist es sowieso immer, einen Vogel auch anzuschauen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Zwar sind viele Vogelrufe diagnostisch, eine visuelle Überprüfung aber kann natürlich nie schaden.

Lange ist es noch nicht her, da existierte der Strandpieper zumindest vom Namen her noch nicht, denn früher bildete er zusammen mit dem heutigen Bergpieper (und sogar mit dem Pazifikpieper) eine Art, die man Wasserpieper nannte.

Doch neben Unterschieden in Zeichnung und Färbung des Gefieders schließen diese beiden Spezies einander auch geografisch aus, bewohnt der Bergpieper doch die Hochlagen diverser Gebirge von Westeuropa bis Kleinasien (und weiter östlich), während der Strandpieper u. a. an den felsigen Küsten Frankreichs (Bretagne), Großbritanniens und Nordeuropas zu finden ist.

Der bislang einzige deutsche Brutnachweis des Strandpiepers gelang 1999 auf Helgoland. Ein Paar besetzte ein Revier an der Nordklippe und zog mindestens zwei Junge groß (Quelle: Ornithologischer Jahresbericht Helgoland, Band 10, 2000).

Und auch die Winterquartiere der beiden nahe miteinander verwandten Arten überschneiden sich nur äußerst selten, weil der Bergpieper Salzwasser meidet und in binnenländischen Feuchtgebieten überwintert, während der Strandpieper die bereits oben genannten Präferenzen zeigt.

Trotzdem können sie sich im Winter sehr nahe kommen, konnte ich doch im Spätherbst 2009 gleich mehrere Bergpieper im Moor bei Tannenhausen entdecken.

Die ersten durchziehenden Strandpieper tauchen bei uns meist im September auf. 2014 konnte ich bereits am 7. 9. einen Strandpieper bei Manslagt beobachten, der auch noch am Folgetag anwesend war. Im Laufe des Oktober steigen die Zahlen dann an, um an Ende November in den etwas geringeren Winterbestand überzugehen.

In die zumeist wohl norwegischen Brutgebiete machen sich die Vögel dann vor allem im März auf, doch auch im April kann man noch einigermaßen regelmäßig Strandpieper an unseren Küsten beobachten.

Die englische Bezeichnung des Strandpiepers, Rock Pipit, also Felsenpieper, passt viel besser als die deutsche, weil diese Art tatsächlich eine Schwäche für einen steinernen Untergrund zeigt. Dabei spielt es aber zumindest im Winterquartier keine Rolle, ob er natürlichen Ursprungs ist, dieser Untergrund, oder aber von Menschenhand geschaffen.

Oft halten sich die Vögel auf Molen oder Buhnen auf oder eben auf gepflasterten und betonierten Wegen unmittelbar an der Wasserkante.


Und sie scheuen auch den direkten Kontakt zu salzigem oder wenigstens brackigem Wasser nicht und baden sogar darin. Wenn der Pegel sinkt und die ersten Bereiche des Watts freifallen lässt, sind es nicht nur Limikolen, die dort zur Nahrungssuche einfallen.

Auch der Strandpieper stolziert dann dort herum und pickt eifrig Kleinstlebewesen auf, die man vom Weg aus aber leider nicht irgendwelchen Arten zuordnen kann:


Übrigens zeigen alle Bilder hier sehr wahrscheinlich nur zwei verschiedene Individuen, obwohl bis zu zehn gleichzeitig anwesend waren.

Ich bin mir da halbwegs sicher, weil vor allem der eine Vogel ein echter Neider war, der alle anderen Strandpieper, die immer mal wieder vor meinem Tarnzelt auftauchten, mit Vehemenz und auf der Stelle verscheuchte, noch bevor sie auch nur einen einzigen Mehlwurm ergattern konnten. Weil sie alle denselben Fehler begingen und den Futterplatz direkt anflogen, konnte er das von seinen Aussichtspunkten (siehe unten) ausgezeichnet beobachten und sofort einschreiten.

Nur einer der Strandpieper war noch etwas klüger als der Choleriker. Er schlich sich geschickt an die Nahrungsquelle heran, indem er sich zu Fuß, geduckt und ganz langsam durch die niedrige Vegetation bewegte. Und fast immer mit Erfolg!

Vergleichbare Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit schon oft gemacht, auch mit anderen Vogelarten.

Merksatz: Wenn es ums Mittagessen geht, verstehen Vögel keinen Spaß!

Man kann ganze Gruppen von Strandpiepern auf engerem Raum beieinander nach Nahrung suchen sehen, ohne dass es zu Streitigkeiten kommt. Doch wenn einer dieser Vögel eine ergiebige und dem Anschein nach nicht versiegende Nahrungsquelle entdeckt, dann ist es auf der Stelle vorbei mit den guten Manieren.

Wirklich, innerhalb des Bruchteils einer Sekunde mutiert so ein Glückspilz dann zum Despoten, was auch für ihn selbst in echten Stress ausartet. Und auch für mich sind solche Situationen nicht so prickelnd, denn wie soll man einen Vogel knipsen, der wie von der Apulischen Tarantel gebissen durchs Bild schießt?


Irgendwann aber hatte er tatsächlich alle Kontrahenten auf Dauer vertrieben, eben bis auf den einen. Auch jene, die die Mehlwürmer schon entdeckt hatten, gaben schließlich auf. Und was nützen einem als Strandpieper die leckersten Leckereien, wenn man die angefutterte Energie gleich wieder für sinnfreie Hetzjagden verpulvern muss.

Trotzdem tickte mein Vogel auch weiterhin aus, wenn ihn ein rufender Kollege ohne böse Absicht nur überflog. Irgendwie war das schon zu komisch, und immer wieder musste ich lachen und war abgelenkt, sodass ich sogar ein ums andere Mal vergaß, den Auslöser meiner Kamera zu drücken.

Zwischen den Mahlzeiten und den Kämpfen ruhte der Vogel immer auf der oben bereits erwähnten Mauer.

Natürlich im Nebel:


Manchmal aber zog er der Mauer einen Kleihaufen vor.

Dann thronte er da oben wie ein fetter Sonnengott – nur auch hier wieder ohne Sonne:


Beide Standorte gewährten ihm jedenfalls einen guten Überblick über das Geschehen in der Nähe des Mehlwurmtopfs.






Eigentlich sieht er aus, als könne er kein Wässerchen trüben.

Irgendwie ganz lieb:


Das folgende Bild zeigt das zweite, oben erwähnte Individuum, erkennbar vor allem am fast fehlenden Kinnstreif sowie am bunten Schnabel. Darüber hinaus war der Vogel deutlich heller, eher olivgrün als dunkelgrau.

Derselbe Vogel war auch schon weiter oben abgebildet:

Ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, aber gegen Mittag wurde es schließlich doch noch etwas heller, was sich sofort auch auf die Farben des Federkleides auswirkte. Alles wurde deutlich wärmer und braunstichiger:

Die Sonne aber blieb Gott sei Dank hinter ihrem Vorhang aus dichterer Bewölkung. Auf Schlagschatten kann ich nämlich stets gut verzichten:

Derselbe Vogel von der Seite:

So sieht er gar nicht mehr wie eine graue Maus aus.

Boah, da sind noch voll viele Bilder, die ich einbauen müsste oder könnte oder wollte, das wird mir aber jetzt zu bunt. Ich breche mal ab und werde hier zu einem späteren Zeitpunkt einen zweiten Teil über den Strandpieper veröffentlichen. Wann genau das sein wird, kann ich allerdings noch nicht sagen, aber verdient hat es dieser Vogel allemal!

Apropos bunt:

workers created this pretty pattern by using pavers of different age 

So sieht der neu gepflasterte Teilabschnitt des Weges aus. Man hat alte und neue Steine verarbeitet, was nun fast schon wie ein Kunstwerk daherkommt. Kein Scherz, ich finde das nach wie vor wirklich originell, wenngleich es eher aus Kostengründen so entstanden ist.

Das vorletzte Bild dieses Beitrages zeigt die untergehende Sonne über dem Watt vor Manslagt. Schemenhaft kann man im Hintergrund die Windenergieanlagen von Eemshaven/NL erkennen:




sunset over the Ems estuary with Eemshaven/NL in the background 

Das allerletzte Foto schließlich entstand ebenda, aber diesmal unmittelbar nach Sonnenuntergang. Solch pittoreske Strukturen im Watt findet man in der weiteren Umgebung nur zwischen Manslagt und Pilsum.

Falsch, nur bei Manslagt:






Hübsch, oder?