wilde perspektiven

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Samstag, 20. Dezember 2014

Meine D-Liste und ich

In den letzten Tagen hat es hier viel geregnet.

Nein, es ist eher so, dass es in den vergangenen Wochen kaum Regenpausen gegeben hat.

Echt fürchterbar*!

Und ein Ende scheint nicht in Sicht. In diesem Augenblick schüttet es wie aus Eimern, und es stürmt draußen wie Sau. Ich bin wirklich froh darüber, dass ich jetzt, an diesem frühen Samstagmorgen, nicht vor die Tür muss.

Wahrscheinlich leidet Petrus zurzeit an einer schweren Blasenentzündung. Und wir müssen das nun ausbaden. Ungerecht ist das aber eigentlich nicht, denn im Herbst sind diese Wetterunbilden weitestgehend ausgeblieben. Wasser aber ist nun einmal essenziell. Tümpel und andere Gewässer müssen aufgefüllt werden, damit sich zum Beispiel im Frühjahr Frösche, Kröten und Molche darin vermehren können. Und unser Trinkwasser kommt schließlich auch nicht einfach nur aus der Leitung wie etwa der Strom aus der Steckdose.

Blackbird – for most birdwatchers one of the very first species in life

Mit der Amsel fängt alles an. Wohl für die allermeisten Beobachter ist sie eine der ersten bewusst wahrgenommenen Vogelarten, weil sie eben überall vorkommt. Man begegnet ihr bereits zu einem Zeitpunkt im Leben, an dem man noch nicht einmal erahnen kann, dass man nicht der einzige Vogelbeobachter auf dieser Welt ist.


Wenn es also tagsüber nicht mehr hell wird und der Regen dauerhaft von der Seite kommt, übrigens bei Temperaturen im knapp zweistelligen Bereich, dann kann man eben keine Fotos machen, stattdessen aber mal über Sinnfreies nachdenken. Grenzen gibt es da nicht. Und deshalb geht es heute nur am Rande um tolle Vögel oder Schlangen. Heute soll der Jagd- und Sammeltrieb des Menschen im Mittelpunkt stehen, abermals garniert mit Bildern aus dem Archiv, die eindrucksvoll belegen, dass es in diesem Jahr schon Tage mit besserem Wetter gegeben haben muss.


Wir Menschen waren und sind also von Natur aus Jäger und Sammler. 

Weil wir aber nicht mehr in Höhlen oder Lehmhütten leben, hat die Jagd ihren ursprünglichen Sinn in unserer modernen Gesellschaft längst verloren und auch nicht etwa gegen einen neuen eingetauscht. Wir können unser Fleisch im Supermarkt um die Ecke kaufen, wenn wir das denn wollen. Gleiches gilt für Beeren und Früchte. Als Ersatz dafür müssen wir nun andere Dinge jagen und sammeln, wie Kronkorken, Kartenspiele oder Kaffeemaschinen.

Die Wirtschaft hat sich dieses natürliche Verhalten des Menschen seit jeher zunutze gemacht. Das KINDER-Überraschungsei ist ein Beispiel dafür. Die darin enthaltenen Happy Hippos oder Schlümpfe erlangten für den Käufer nämlich erst dann einen gewissen Wert, wenn er alle Varianten beisammen hatte. Und bis es so weit ist, musste er kaufen und kaufen und kaufen.

Common Snipe 

Meine erste Bekassine sah ich im Hasetal bei Wallenhorst-Hollage (Kreis Osnabrück). Ich dürfte so etwa zehn Jahre alt gewesen sein und kannte zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal ihren Namen. Für mich waren das einfach nur Schnepfen, die da vor mir aufflogen. Und das war so falsch ja auch nicht.


Gleiches gilt für die allbekannten Panini-Bilder, die zu jeder Fußball-Welt- oder Europameisterschaft gesammelt und in ein extra zu erstehendes Album geklebt werden können. Auch hier kauft man die Katze im Sack, sodass man am Ende dreißig Mal den Matthäus hat, aber keinen einzigen Brehme.

Für Erwachsene ist das alles aber nicht so spannend. 

Deshalb sammeln zum Beispiel Vogelbeobachter Vogelarten. Noch im 19. Jahrhundert regelte man das mit der Flinte, um die Beute dann auszustopfen und in Vitrinen zu stellen. Heute sammelt man glücklicherweise mit der Kamera oder aber mit Fernglas und Spektiv.

Vor allem letzere Variante setzt ungetrübte Ehrlichkeit voraus!

Grey Heron

Mein erster Graureiher war ein Totfund im Hasetal bei Hollage. Ich war etwa sieben Jahre alt und fand den bereits halb verwesten Vogel zusammen mit einem Nachbarsjungen auf einem Acker.


Im Club300, einer Plattform für begeisterte Vogelbeobachter, hat man die Möglichkeit, drei verschiedene Listen zu führen. Im Grunde befnden wir uns dauerhaft in einem Wettkampfmodus, und es geht um das alte Spiel: Wer hat den Längsten, wer ist der Beste?


In die D-Liste zum Beispiel kann man alle Vogelarten eintragen, die man in seinem Leben in Deutschland gesehen hat. Bei mir sind das gerade mal 301 Spezies, womit ich einen Platz im gesicherten Mittelfeld (196) belege wie früher immer der VfL Bochum in der Bundesliga. Das ist aber nicht so schlimm, denn absteigen kann man beim Birdlisting im Gegensatz zum VfL nicht.

Der derzeitige Inhaber der Pole kann dagegen mit sage und schreibe 440 Arten aufwarten. Man kann das Wachstum der eigenen Liste aber beschleunigen, indem man sich ins Auto setzt und alle seltener in Deutschland auftretenden Arten besucht und tickt, sobald sie jemand irgendwo entdeckt und ihr Auftauchen ins Netz gestellt hat.

Das mache ich aber aus zwei Gründen nur ausnahmsweise. Denn erstens verbringe ich meine Zeit nicht so gern auf der Autobahn, und zweitens hätte ich immer das Gefühl, etwas vor meiner eigenen Haustür zu verpassen. Für mich hat nämlich eine von mir selbst entdeckte Grauammer in Emden einen deutlich höheren Stellenwert als ein Wüstensteinschmätzer auf Helgoland, den ein anderer Beobachter gefunden hat.

Darüber hinaus bin ich ohnehin nicht sehr ehrgeizig in Bezug auf meine kleine Liste. Vor vielen Jahren war ich mal etwa drei Wochen am Stück auf der Helgoländer Düne, als sich auf der Hauptinsel über mehrere Tage ein Buschspötter am E-Werk zeigte. Hinübergefahren bin ich trotzdem nicht, obwohl ich doch eine neue Art hätte sehen können, noch dazu ohne großen finanziellen oder zeitlichen Aufwand. Für eine weibliche Samtkopf-Grasmücke aber machte ich mir diese Mühe, obwohl ich den Vogel zu jenem Zeitpunkt bereits auf meiner Liste hatte. Es gibt Leute, die das auch heute noch sehr amüsant finden. Und war das nicht auch einfach nur unfair dem Buschspötter gegenüber?

Spotted Redshank

Recht spät, nämlich erst im Alter von etwa 21 Jahren, sah ich meinen allerersten Dunklen Wasserläufer. Das war an den Vinter Klärteichen, wohin ich mit einem Bekannten einen Radausflug unternommen hatte.


Die zweite Liste im Club beinhaltet jene Arten, die man innerhalb der so genannten Westpaläarktis gesehen hat. Dabei handelt es sich um eine vom Menschen mehr oder weniger willkürlich abgegrenzte Faunenregion, die vor allem ganz Europa, aber auch Nordafrika sowie Teile des westlichsten Asien beinhaltet.

Das Führen dieser Liste bekommt erst dann einen Sinn, wenn man sein Land auch mal verlässt, obwohl die D-Liste natürlich auch gleichzeitig eine WP-Liste sein kann. Weil ich im Urlaub aber kaum auf Vögel achte, stattdessen sehr viel intensiver auf Reptilien und Amphibien, verzichte ich darauf, diese Liste überhaupt erst zu erstellen.

Common Bluethroat

Das hübsche Blaukehlchen sollte mir erst 1995 in Rumänien begegnen. Ein singendes Männchen in einem Schilfstreifen bei Vadu in der Dobrudscha war aber wohl nur ein Durchzügler, den wir dort schon am Folgetag nicht mehr feststellen konnten. In Emden ist die Art ein häufiger Brutvogel. Hier sieht man das Blaukehlchen auch schon mal auf Tischen herumlaufen, zum Beispiel auf dem Campingplatz an der Knock!


Die dritte Liste ist die False-WP-Liste, die etwas komplizierter ist als die beiden Vorgänger da oben.

Grundsätzlich kann man in dieser Liste alles ankreuzen, was man auch in den beiden anderen ankreuzen kann. Zusätzlich aber auch Arten, die man gar nicht in Deutschland, ja nicht einmal in der WP gesehen hat! Das ist aber nur dann möglich, wenn diese Arten bereits mindestens einmal innerhalb der Westpaläarktis nachgewiesen worden sind. Von wem und wann auch immer.

Ein Beipiel: Die Wilsondrossel ist in den Neuengland-Staaten ein geläufiger Singvogel, den ich in Rhode Island und Massachusetts oft gesehen, leider aber nur schlecht fotografiert habe. Sie ist in der Vergangenheit bereits in der WP nachgewiesen worden, wahrscheinlich in Großbritannien. Und weil das der Fall ist, dürfte ich sie meiner False-WP-Liste hinzufügen, obwohl ich sie nur in Nordamerika gesehen habe.

Umgekehrt bleibt mir der Zimtbauch-Phoebetyrann verwehrt, obwohl ich auch ihn in den USA x-mal gesehen habe. Die Art kommt im Westen der Staaten vor, zum Beispiel in Alaska und in Kalifornien, und sie verfliegt sich dem Anschein nach so gut wie nie nach Europa, sodass sie bis heute nicht ein einziges Mal auf unserer Seite des Atlantik festgestellt worden ist.

Einfach, oder?



Bewick's Swan

Ebenfalls im Hasetal bei Wallenhorst-Hollage begegnete ich meinen ersten Zwergschwänen. Ich war etwa 20 Jahre alt und staunte, weil ich an diesem Ort bis dahin auschließlich den ähnlichen Singschwan gesehen hatte. Im westlichen Ostfriesland, wo das obige Bild entstand, sieht man eher Zwerg- als Singschwäne, und nahezu ausschließlich sind es Feststellungen von durchziehenden Individuen.


Mir persönlich gefiele noch eine vierte Liste, die es aber zumindest im Club noch nicht gibt. Es ist die von mir so getaufte Kolumbus-Liste, die ausschließlich selbst entdeckte Arten aufnehmen dürfte.

Und das wäre doch mal eine interessante und spannende Sache!

Im direkten Vergleich mit der D-Liste nähme die errungene Artenzahl fast aller Teilnehmer deutlich ab, die Teilnehmer selbst rückten viel enger zusammen. Das würde unter anderem bedeuten, dass der Abstand zwischen mir und dem Führenden deutlich kleiner wäre.

Auch in diesem Fall wären natürlich jene Beobachter im Vorteil, die einen beträchtlichen Teil ihres Lebens auf Helgoland, wenigstens aber auf einer der Inseln verbracht haben. Das liegt am Zugverhalten vieler Vögel, dagegen kann man nichts machen. Eine gute bis brillante Artenkenntnis würde sich natürlich ebenfalls positiv auf die Länge der Liste auswirken, denn wenn man eine Zwergammer nicht als solche identifizieren kann, wird man sie wohl auch nie entdecken. Kurz: Das aktuelle Spitzentrio bliebe wahrscheinlich auch in der Kolumbus-Liste ganz weit oben.

Oder etwa nicht?

Water Rail

Auf dem Truppenübungsplatz in Achmer, einem ehemaligen Kriegsflugplatz, der an das Hasetal angrenzt, sah ich die erste Wasserralle meines Lebens. Die Tage zuvor hatte ich die Rufe dieses sehr versteckt lebenden Vogels bereits mehrfach aus einem stark verkrauteten Teich heraus gehört, doch erst die Klangattrappe brachte den Erfolg. Heute würde ich sowas nicht mehr machen, aber damals, vor etwa 30 Jahren, fiel mir keine bessere und vor allem schneller zum Ziel führende Herangehensweise ein. Ich entschuldige mich an dieser Stelle nachträglich bei dem Vogel, weil ich ihn doch ganz schön in Rage versetzt habe.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass ich wegen dieser Wasserralle sogar einige Male absichtlich den Schulbus verpasste. Ein Tag auf dem Truppenübungsplatz und dieser tolle Vogel erschienen mir viel interessanter als der Französisch-Unterricht bei Frau Maschek oder Geschichte bei Herrn Kötter. Letzterer war der mit Abstand langweiligste Lehrer meiner gesamten Schullaufbahn. Die Staubschicht auf den Schultern seines meist moosgrünen oder mausgrauen Tweedsakkos sprach wirklich Bände!


Man könnte das jetzt immer weiter fortführen, gibt es doch unbegrenzt viele Listing-Möglichkeiten. Regionale, sogar lokale Beschränkungen sind ebenso erlaubt wie zeitliche. Ich könnte also sowohl eine Emder Liste führen als auch eine Vormittagsliste. U/nd das Resultat des inzwischen alljährlich stattfindenden Birdrace ist nichts anderes als eine 24-Stunden-Liste.

Eine Raucherliste (erlaubt sind alle Arten, die man mit einer glimmenden Zigarette in der Hand sieht oder sogar, um die Sache zu erschweren, nur beim Ziehen an dieser Fluppe) wäre natürlich ebenso erlaubt. Und nicht zu vergessen die Autoliste, wobei man hier unbedingt darauf hinweisen sollte, dass die Straßenschilder, auf denen Vögel stehen können, während des Fahrens nicht unbeachtet bleiben sollten.

Common Cuckoo

Ebenfalls auf dem Flugplatz Achmer beobachtete ich den ersten Kuckuck meines Lebens. Etwa vierzehn muss ich damals gewesen sein. Die Rufe dieses Vogels hatte ich schon Jahre zuvor erstmalig gehört, aber lange wusste ich nicht einmal, wie der Kuckuck überhaupt aussieht. Und ist das nicht erstaunlich? Ich meine, der Vogel hat einen ähnlichen Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung wie Heino! Trotzdem aber kennen die meisten Menschen allenfalls seine markante Stimme. In diesem Zusammenhang möchte ich mit einem sich hartnäckig haltenden Märchen aufräumen: Ostfriesische Kuckucke rufen wie alle anderen auch ihren Namen und nicht etwa ein lautes und gereihtes Moin.

Es geht aber auch noch viel skurriler!

Eine Pinkelliste wäre z. B. denkbar (nicht auf meinem Mist gewachsen). Alle Vogelarten, die man während des Pinkelns entdeckt, darf man ankreuzen. Man kann auch extra langsam pinkeln und nebenbei das Fernglas einsetzen. Und hier wiederum gibt es die einfachere Variante, nämlich die in der Natur, wo man viel sehen kann, und eben eine anspruchsvollere, die man nur zu Hause durchspielen darf. Hat das Bad kein Fenster, ist das Ganze natürlich sinnfrei, weil Kanarienvogel, Wellensittich und Silberfischchen nicht zählen.

Meine Nasszelle hat übrigens ein Veluxfenster. Und weil das Haus, in dem ich wohne, so hoch ist und man eben gegen den Himmel schaut, kann man nur fliegende Vögel ausmachen. Mauersegler, Dohle, Lach- und Sturmmöwe zum Beispiel. Pinkelt man aber heimlich im Stehen (ist hier strikt untersagt), eventuell sogar auf Zehenspitzen, könnte man weitere Arten entdecken, weil dann plötzlich auch die Dächer anderer Häuser und sogar Bäume ins Blickfeld geraten. Trotzdem, zwischendurch auch ruhig mal auf den Strahl achten!

Sedge Warbler

Den schnarrenden Gesang des Schilfrohrsängers hörte ich erstmals am Westufer des Dümmers südlich des Olgahafens. Und das ist bestimmt auch schon über dreißig Jahre her. Natürlich sah ich den Vogel schließlich auch, weil Schilfrohrsänger ihren Gesang immer wieder im Fluge vortragen. Im Landkreis Osnabrück (abseits des Dümmers) sollte mir diese Art nicht ein einziges Mal vors Fernglas fliegen. Umso schöner ist es, dass der Schilfrohrsänger hier in Ostfriesland nach wie vor eine gewöhnliche Erscheinung darstellt, die ich sehr zu schätzen weiß.


Die Balkonliste (oder Gartenliste) bringt einem die klassischen Dorf- und Stadtarten ein. Die Amsel zum Beispiel, Kohl- und Blaumeise, Buchfink, aber auch so geile Knaller wie Wespenbussard oder Seeadler konnte ich hier von meinem Balkon aus schon am Himmel entdecken und im Falle des Seeadlers auch knipsen. Hierbei, also bei den Gartenvögeln, wird man quasi zu seinen ganz persönlichen Wurzeln zurückgeführt. Die meisten Beobachterkarrieren beginnen schließlich vor der eigenen Haustür und in den allermeisten Fällen am Futterhaus.

Ich selbst führe keine dieser etwas gewagteren Listen, könnte aber wohl die Arten, die ich bislang von meinem Emder Balkon aus gesehen habe, aus dem Gedächtnis heraus aufsagen, weil es eben nicht so ganz viele sind.

Common Adder

Weil die großartige Kreuzotter schon damals nicht mehr im Landkreis Osnabrück vorkam (falls es sie überhaupt jemals dort gegeben haben sollte), musste ich vor ca. 27 Jahren nach Holland fahren, um ihr erstmalig beim Sonnenbad über die Schulter zu sehen. Vor lauter Freude war ich wirklich sehr aufgeregt, das weiß ich noch. Im Bargerveen, gleich hinter der Grenze westlich von Meppen, fand ich an nur einem Tag im August gleich 14 Individuen. Heute ist das Gebiet weiträumig abgesperrt und unter Schutz gestellt. Wahrscheinlich wegen solcher Idioten wie mir.

In Deutschland brachte mir der Lehrpfad am Ewigen Meer die erste Kreuzotter ein. Das war lange bevor ich nach Ostfriesland gezogen bin. Von den sechs in Deutschland vorkommenden Schlangenarten habe ich bis heute fünf gesehen. Die Aspisviper fehlt noch in meiner Liste, aber eigentlich ist es mir egal, ob ich sie in Deutschland sehe oder irgendwann in Frankreich, Italien oder der Schweiz, wo ich übrigens noch nie gewesen bin...


Wichtig beim Birdlisting ist ganz allgemein, dass man im Gegensatz zu Panini und Ü-Ei nicht mit Gleichgesinnten tauschen darf. Hat man in seinem Leben also schon vier Thorshühnchen in Deutschland gesehen, bringt einem das herzlich wenig. Ein einziges hätte nämlich schon gereicht, um die Art der Liste hinzufügen zu dürfen. Auch hier wieder ein vergleichender Link zum Fußball, wo ein Kantersieg eben auch nicht mehr Punkte einbringt als ein knapper.

Isabelline Wheatear

Der Isabellsteinschmätzer ist eine der letzten Arten, die ich meiner D-Liste hinzufügen konnte und gleichzeitig eine der wenigen, für die ich eine längere Anreise in Kauf genommen habe. Okay, es war Spiekeroog, das ging so gerade noch...



same bird in deep love with my binoculars


Schon jetzt wünsche ich allen sympathischen Menschen im Kosmos für die kommende Woche eine tolle Hunderttausend-Kalorien-Party!


*  neu von mir kreiertes Wort, offizielle Aufnahme in den Duden erfolgt im März 2020